Die Wirbelstromprüfung...

    ... besitzt eine hohe Aussagekraft im Randschichtbereich leitfähiger Werkstoffe (Metalle und CFK). Neben Oberflächenfehlern sind auch verdeckte Fehler wie Poren und Einschlüsse detektierbar. Darüber hinaus können wesentliche Eigenschaften von Schichten bestimmt werden. Bei ferromagnetischen Werkstoffen erreicht die Prüftiefe einige Zehntelmillimeter, bei nicht ferromagnetischen Werkstoffen einige Millimeter.
    Das Verfahren arbeitet berührungsfrei, der Abstand zwischen Sensor und Prüfobjekt muss jedoch im Bereich weniger Zehntelmillimeter bleiben.
    Die Sensoren können manuell oder mechanisch geführt werden, eine bildhafte Darstellung und Dokumentation ist möglich. Für automatische Bewertungen sind Schwellwertverfahren bzw. Bildverarbeitungsalgoritmen anwendbar.

    Geräte Sensoren Arrays Luftfahrt Automobilität Chemie

    Wirkprinzip

    Der Sensor misst die Ausbreitungsbedingungen von Wirbelströmen im Werkstoff. Diese hängen von den örtlichen elektrischen und magnetischen Eigenschaften ab, anhand derer auf den Werkstoffzustand geschlossen werden kann. mehr...

    Literaturempfehlungen

    Stroppe, H.; Schiebold, K.: Wirbelstrom-Materialprüfung, Castell-Verlag, Wuppertal, 2011, ISBN 978-3-934255-49-4
    Stegemann, D.: Der Einsatz von Wirbelströmen für die Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, DVS-Media-Verlag, 2010, ISBN 978-3-87155-601-2
    Heptner, H.; Stroppe, H.: Magnetische und magnetinduktive Werkstoffprüfung, 3. Auflage, Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1972
    Steeb, S.: Zerstörungsfreie Werkstoff- und Werkstückprüfung, 4. Aufl., Januar 2011, Expert-Verlag, ISBN 978-3-81692-412-8
     

    Ansprechpartner

    Prof. Dr.-Ing. habil. Gerhard Mook
    Gerhard.Mook@ovgu.de
    Telefon: 0391-67-54555

     

     

     

     

     

    Letzte Änderung: 03.01.2019 - Ansprechpartner: Gerhard Mook