Schadensfälle

    Schadensfälle und das Versagen technischer Bauteile sind häufig das Resultat komplexer Ursachen und Schädigungsmechanismen. Je nach Art des Schadens und der möglichen Wechselwirkungen des Werkstoffs und/oder Bauteils mit seiner Umgebung werden die entsprechenden Untersuchungsmethoden festgelegt. Für einen umfassenden Eindruck werden Hintergrundinformationen zu Materialien, Herstellungsprozessen, Weiterverarbeitung und zum Bauteileinsatz aufgenommen und ausgewertet. Durch makroskopische, mikroskopische und spektroskopische Verfahren, in Kombination mit mechanischer und zerstörungsfreier Werkstoffprüfung können Schadensursachen und mögliche Schadensabläufe ermittelt werden.

    Mit der Rasterelektronenmikroskopie (REM) können Gefüge, Bruchflächen und Oberflächenschädigungen untersucht werden. Ziel ist z.B. die Bestimmung der Bruchursache, das Auffinden von Korrosionsprodukten und der Nachweis von Werkstoffveränderungen. Zusätzlich kann integral und lokal die chemische Zusammensetzung mittels energiedispersiver Röntgenspektroskopie (EDX) bestimmt werden. Anwendungen sind beispielsweise die Identifizierung von Phasen, die Analyse von Korrosionsprodukten, Beschichtungen und anderen Belägen sowie die Aufnahme von Konzentrationsprofilen.

    Ansprechpartner:

    Dr. rer. nat. Hartmut Heyse
    hartmut.heyse@ovgu.de
    Tel. +49 (0)391 67 54537

    Dipl.-Ing. Markus Wilke
    markus.wilke@ovgu.de
    Tel. +49 (0)391 67 54542

     

    Letzte Änderung: 03.01.2019 - Ansprechpartner: Webmaster